Etappe 5: St. Ulrich - Moena
Die Route: St. Ulrich - Seißeralm - Mahlknechtjoch - Campitello - Pozza di Fassa - Moena
Datum | Mittwoch, 05.09.2001 |
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Entfernung | 42,45 km |
Netto Fahrzeit | 04:17 h |
Steigende Höhendifferenz | 1.200 m |
max. Geschwindigkeit | 47,3 km/h |
Nach einem Frühstück, welches seines
gleichen sucht, mussten erst mal die Bike´s nach diesem schrecklichen Vortag
gecheckt werden. An Zami´s "Ghost" mussten die hinteren Bremsbeläge
ausgetauscht werden.
Durch die Fußgängerzone von St. Ulrich gings dann bergauf in Richtung
Mahlknechtjoch. Durchs Jendertal mit herrlichem Blick auf den
"Langkofel" und zurück nach St. Christina
Langkofel | |
St. Christina |
ging es auf einem gut zu
fahrenden Schotterweg zur Seiseralm. Uli ging es heute ziemlich dreckig, so dass
er den Anstieg langsamer anging. Am Almgasthof Tiroler überfiel ihn der
Appetit, der als das Essen vor ihm stand, wieder weg war. Dem Rest der Truppe
schmeckte die Portion Spaghetti Bolognese hervorragend.
Auf einem nun immer steiler und grober werdenden Schotterweg ging es stetig
bergan. Nachdem wir an der Abzweigung zur Mahlknechthütte auf Uli warteten,
zeigten wir uns mit ihm solidarisch und schoben den nun immer steiler werdenden
Weg zur Rifugio Sciliar (2.146 Meter) mit hoch. Hier brauchte er noch mal eine
Pause, die wir nutzten unsere langen warmen Klamotten für die Abfahrt
überzuziehen. Für den restlichen ca. 100 m langen Wanderweg war noch mal
schieben angesagt.
Nach einer kurzen Foto-Session auf dem windigen Mahlknechtjoch mit einem geilen Blick auf die Marmolada und den Colac.
Es war
geschafft, von nun an ging es nur noch bergab.
Die Zeit war gekommen für unsere Downhill-Freaks Cheesy und Uli.
Über den im
oberen Teil groben Karrenweg rasten die beiden mit Adrenalin im Blut in Richtung
"Rifugio Micheluzzi". Diese Hütte war eigentlich als
Übernachtungsplatz für den Vortag vorgesehen. Der Rest der Schotterpiste ins
Fassatal war stark von Wanderern frequentiert, die wir öfters aufschreckten.
Auch eine Rampe von bestimmt 30% mussten wir hinabfahren.
Unten in Campitello di Fassa begann es kurz zu tröpfeln, so dass wir uns gleich
mit einem Affentempo über einen geschotterten Waldweg, der später asphaltiert
war, talabwärts aufmachten.
In Pozza di Fassa musste Uli uns stoppen, denn er wollte eine "Farmacia"
ansteuern um sich "Wick MediNait" zu hamstern. Anschließend ging´s
noch mal mit Zustimmung von Uli auf dem Fassatal-Radwanderweg nach Moena.
Dort angekommen machten wir uns auf die Suche nach einer Unterkunft. Im
Touri-Büro wurde uns das Hotel am Platz (ADAC-Empfohlen) angeboten. Die Suite
war leider einsturzgefährdet. Nach nochmaliger Anfrage im Touri-Büro ging es
noch mal zurück bergauf in die Pension "Shanghai" (25 m²-Zimmer mit
1,09 m² Bad).
Blick vom Balkon auf Moena
Nach einem Orientierungslauf durch Moena gab es eine super Pizza
mit Weißbier. Zurück an der Pension legte sich Uli schlafen und der Rest gab
sich in der Bar im Haus noch ein Bier und einem Ramazotti - als
Gute-Nacht-Trunk! Hicks!